Teheran: zwischen Palast und Basar
Aufstehen war noch nie meine Lieblingsdisziplin, aber heute fiel es – nicht nur mir – besonders schwer. Bis morgens um drei hatten wir mit unserem Gastgeber Ahmad zusammengesessen, bei Tee, Wasser, Saft und Safrangebäck.
So richtig konnten wir unser Glück noch nicht fassen. Da steht nach Mitternacht ein Mann, der uns nur vom Foto und ein paar Emails her kennt, am Flughafen, und winkt uns zu. Fährt uns dann in einem alten Peugeot über leere Autobahnen mehr als 40 Kilometer weit zu seiner Wohnung irgendwo in Teheran, schließt auf und präsentiert uns sein riesiges Wohnzimmer mit den Worten: „Das ist jetzt euer Zuhause!“ Kaum zu glauben. Wir fühlten uns sofort wie im Paradies.
Ahmad, 57, hat schon viel erlebt. Als junger Mann hat er an dem schrecklichen Krieg gegen den Irak teilgenommen, er ist sehr belesen, hat u. a. 12 Jahre in Japan gelebt und gearbeitet. Seit dem Tod seiner Frau kümmert er sich mit Hilfe der Verwandtschaft um die jetzt 19-jährige Tochter. Letzte Nacht hat er Chrissie eine erste Unterrichtsstunde in Farsi gegeben – eine lustige Sache ..
Am 08.04. ging es um elf los in Richtung City. Zuerst mit dem PKW, dann mit U-Bahn. Dort erleben wir die erste Überraschung des Tages. Christiane berichtet jetzt selbst …
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Das U-Bahnfahren in Teheran war für mich ein besonderes Erlebnis. Das liegt nicht nur daran, dass manche U-Bahnen getrennte Abteile für Männer und Frauen haben.
Wenngleich das an sich schon spannend ist. Warum? Weil sich fast alle dran halten, es aber niemanden juckt, wenn man sich nicht dran hält. Zum Beispiel steigen an fast jeder Station Verkäufer ein und bieten auch im Frauenbereich ihre Waren feil. Mal sind es Zahnbürsten, mal kitschige Notizbüchlein. Ich sah Männer, Frauen und Kinder mit Gürteln, Regenschirmen, Lippenstiften, Süßigkeiten, Haarbändern oder Nüssen. Einmal war sogar jemand dort, der eine Auswahl an Brauseköpfen dabei hatte. Das muss man sich mal bei uns vorstellen: Einstieg am Bochumer Hauptbahnhof. Möglicherweise ist man gerade auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. Wer wünscht sich da nicht, dass ein Klobürstenverkäufer vorbeispaziert und mit monotoner Stimme das Produkt beschreibt und anpreist. Wer denkt da nicht: „Stimmt, ich wollte mal wieder eine neue kaufen. Super, ich spare mir den Weg in den Supermarkt.“ ?
Sind wir ehrlich: Die Geschäftsidee wäre bei und schneller tot als eine schwindsüchtige Ratte mit Herzfehler. Nach einer Rodentizid-Mahlzeit. Aber in Teheran funktioniert das. Irgendwie. Reich werden die Leute dabei sicher nicht, aber die Mühe würde wohl kaum lohnen, wenn das Geschäft nicht wenigstens etwas abwürfe.
Ich habe es nicht einmal erlebt, dass irgendwer betreten guckt, wenn ein Kerl das Frauenabteil betritt. Ohnehin sind die Bereiche nur durch Trennwände mit eher symbolischem Wert abgeteilt. Sie sind nämlich nur knapp einen Meter hoch. Und man könnte auch ohne Probleme darunterher kriechen. Auch an den Seiten kann man einen Arm durchstecken. So sehe ich beispielsweise ein junges Pärchen. Sie sitzt an der Glaswand im Frauenabteil, er steht direkt daneben bei den Männern. Die beiden halten Händchen. Es bricht kein Tumult aus. Es erregt nicht mal Aufsehen. Es ist normal.
Mir scheint, dass viele Iraner die Regel des Staates nach folgender Maxime befolgen. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Und alle Regeln werden nach Möglichkeit aufgeweicht oder unterwandert.
Als ich zum ersten Mal in die U-Bahn steige, getrennt von Ahmad und Reinhard, weiß ich das alles noch nicht. Etwas unwohl fühle ich mich schon, so allein als Alien unter den anderen Frauen. Schon beim Einsteigen verrutscht zum hundertsten Mal an diesem Tag mein Schal. Den habe ich mir genauso lässig umgebunden wie die iranischen Frauen. Aber entweder haben meine Haare eine Nanobeschichtung oder ich bin zu blöd, was ich für wahrscheinlicher halte. Ich merke schnell, dass die Frauen mich nicht wegen des Missgeschick anschauen. Es liegt an mir. Hastig lasse ich mich auf den einzigen freien Platz in der Mitte der Bank fallen. Ich bin das deutsche Kuckucksei in einem persischen Nest.
Teils verstohlen, teils neugierig beobachten mich die Iranerinnen. Einige lächeln mich schüchtern an, senken dann aber wieder schnell den Blick. Es kommt mir vor, als wäre ich ein Hollywoodstar, der erkannt wurde. Doch niemand traut sich, mich anzusprechen. Zumindest nicht in der ersten Minute. Dann beugt sich eine Frau um die Fünfzig zu mir herüber. „Hello, where are you from?“
Die Iranerin, Shirin, ist Lehrerin. Englisch und Koranstudien. Sie freut sich, mit mir plaudern zu können. Alle anderen Frauen beugen sich ebenfalls vor, um der Unterhaltung zu folgen.
Es ist unvermeidlich, dass wir nach spätestens drei Minuten beim Thema Religion ankommen. Sie möchte wissen, ob ich den Koran gelesen habe. Ich muss verneinen.. „Du musst den Koran lesen. Das wird dein Leben verändern.“
„Aber ich bin nicht religiös.“
Falsche Antwort. Denn nun hat sie ihr Ehrgeiz gepackt. Es ist ihr ungemein wichtig, mich zu überzeugen. Hin und wieder übersetzen sie und eine andere Mitfahrerin für die anderen Frauen. Nach fünf Minuten sind wir in unserem Disput beim Urknall angelangt. Sie triumphiert. „Und wer hat den ausgelöst?“
„Die Wissenschaft braucht keinen Gott“, sage ich.
„Aber denk nach. Etwas, nein jemand, muss den ausgelöst haben. Es entsteht nichts aus dem Nichts.“
„Nur, weil wir es nicht verstehen, muss es nicht Gott sein. Vielleicht braucht es keinen Auslöser, um etwas entstehen zu lassen. Am Anfang galten unsere Naturgesetze nicht.“
Währenddessen bemerke ich mehrfach Reinhards erstaunten Blick aus seinem Abteil. Aber unsere Diskussion ist nun auf dem Höhepunkt. Shirin brennt vor Eifer, mich zu bekehren. Und ich? Ich würde die Religion gern Religion sein lassen. Da kommt von nebenan das erlösende Signal. „Chriiissiiiieee, wir müssen aussteigen!“
Puh, danke, denke ich. Ein bisschen im Mittelpunkt zu stehen, kann ja ganz nett sein. Aber das war schon etwas strange.
Unabhängig davon sind die iranischen Frauen mir sehr sympathisch. Während einiger Bahnfahrten fällt mir auf, wie sehr alle aufeinander achtgeben. Da schaut ein Portmonee aus der Tasche, dort liegt das Handy ungünstig und könnte fallen. Immer findet sich eine hilfreiche Mitreisende, die die andere vor Schaden bewahren möchte. Ich errege leider immer Aufmerksamkeit. Selbst dann, wenn ich nur stehe. Während einer zehnminütigen Fahrt wird mir insgesamt 6 x ein Platz angeboten. Freundliche Blicke, neugieriges Zunicken. Und immer wieder steht eine andere Frau auf, weil sie denkt, dass ich es mir anders überlegt haben könnte. Entweder sehe ich schwach und hinfällig aus, denn sogar deutlich ältere Damen bieten mir an, dass ich ihren Sitzplatz übernehmen kann. Oder aber es liegt an meiner Herkunft. Denn Deutsche erfahren im Iran eine merkwürdige Verehrung, bei der ich nur hoffen kann, dass es nichts mit irgendeinem Arier-Unsinn zu tun hat. Absurd? Durchaus nicht! Denn viele Iraner glauben, dass sowohl sie als auch die Deutschen von einer sehr alten Blutlinie abstammen.
Einmal frage ich einen Taxifahrer: „Warum magst du die Deutschen so sehr?“
Er gibt etwas in seine Übersetzungsapp ein, das folgendes ausspuckt: „Ich mag die Deutschen. Sie sind so blutdürstig.“
Hä? Ich hoffe, dass die App scheiße ist, und frage nochmal nach. Er tippt wieder.
„Wir sind eine sehr alte Generation.“
Ungute Assoziationen steigen im Wageninnern auf. Ich muss an das Hakenkreuz-Portmonee denken, das ich am ersten Tag in einem Schaufenster entdeckt habe.
Und mir fällt ein, was ich zuvor gelesen habe. Iran heißt aus dem Altpersischen übersetzt „Land der Arier“. Und Farsi ist, genau wie das Deutsche, eine indogermanische Sprache. Es wird behauptet, die Iraner sehen eine Verwandtschaft mit uns.
Nur in diesem Taxi und mit dieser Übersetzungsapp wird es an diese Tag wohl keine Klärung mehr geben. Und vielleicht hat das Überangebot an Sitzplänen für mich im Damenabteil noch eine ganz andere Ursache: Taroof!
Kennen wir Europäer nicht, lernt man aber besser schnell im Iran, wenn man sich nicht lächerlich machen will. Doch das ist etwas, das einen eigenen Artikel verdient. 🙂
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Nun ist Reinhard wieder auf Sendung:
An der prachtvollen Imam-Chomeini-Moschee steigen wir aus.
Ahmad empfiehlt uns, zunächst den alten Sultans- und Schahpalast zu besuchen, bevor wir über den Bazar streifen. Was uns jetzt schon klar ist: Das Programm wird höchstens einer Schnupperprobe gleichen. Für eine Stadtbesichtigung würden wir Monate brauchen. Teheran hat 18 Millionen Einwohner – mehr als das Vierfache von Berlin. Alles klar? Der Palastbezirk muss früher so etwas wie Bejings Verbotene Stadt gewesen sein.
Ein großes Rechteck mit Herrscherpalästen, Nebengebäuden und einem gepflegten Park in der Mitte, von der Außenwelt weitgehend abgeschirmt. Zuerst betritt man ein ethnologisches Museum, in dem u.a. Mode und Handwerk der Regionen des heutigen Iran vorgestellt werden. Es folgen kleinere Ausstellungen mit historischen Fotos und Gemälden früherer Herrscherfamilien.
Auch noch harmlos. Doch dann geht es los: Marmor- und Diamantensäle für größere und kleinere Feste, riesige Sammlungen kostbaren Porzellans und der riesige Festsaal, auf dessen Pfauenthron als Letzter der 1953 von den USA an die Macht geputschte Schah Reza Pahlevi saß.
Solch ein sagenhafter Prunk löst bei mir nur Ekel aus. Ich versuche immer mir vorzustellen, wieviele Menschen für die Anhäufung solcher Reichtümer hungern oder sterben mussten. (Warum dieser Schah mich schon vor 50 Jahren angekotzt hat, kann man bei Wikipedia nachlesen. Stichworte wie Schah Reza Pahlevi, Mossadegh, Farah Diba, Jubelperser, Studentenrevolte müssten reichen.)
(Anmerkung Chrissie: Trotzdem dürft ihr das Video OHNE schlechtes Gewissen genießen! 🤓)
Das Mittagessen schmeckt uns auch ohne Silberbestecke, goldene Tellerränder und livrierte Lakaien. Ahmad führt uns zu einem beliebten Schnellrestaurant am Rande des Bazars. Die Essensausgabe gestaltet sich so ähnlich wie in einer beliebigen Unimensa – aber der Begriff „Schnellrestaurant“ trügt. Statt billiger Burger warten auf uns frisch zubereitete, schmackhafte Produkte der Volksküche. Etwas Veganes zu finden, fällt Chrissie nicht schwer, Ahmad und ich bleiben bei Hühnerfleisch. Große Portionen mit iranischem Reis, elegant mit Safran gewürzt, komplettieren das Menü. Alle Gerichte wirken gesünder als der Massenfraß in den bekannten Stopf-den-Magen-Ketten – und ist so preiswert, dass nicht nur betuchte Touristen das Essen bezahlen können. (Komplettpreis für 3 Personen inkl. der Geränke ca. 5 Euro)
Danach kommt Chrissies goldene Stunde: Besuch in einem riesigen Basar. In überdachten engen Gassen reihen sich die nach vorne offenen Geschäfte, die mit Waren aller Art vollgestopft sind. Bäcker, Damenmode, Spielzeug, Badeartikel, Gewürzläden, Schuhe, Metzgereien, Herrenausstatter – fast alles so, wie wir Europäer es in Agenten- oder Kriminalfilmen gesehen haben. Aber viel zu kleine Jungs und viel zu alte Männer ziehen unermüdlich polternde Handkarren mit Warennachschub über das Pflaster. Dabei ist es mir schleierhaft, wer das alles kaufen soll – denn die Besitzer vieler Läden sitzen ohne Kundschaft in ihren Verkaufsbuchten und spielen scheinbar gelassen auf ihren Phones.
Das Stimmengewirr der Menschenströme hat eine eher betäubende Wirkung. Man muss es ausblenden, um noch reden zu können. Der drahtige Ahmad fräst uns aber wie ein Schneeflug den Weg frei und muss nur anhalten, wenn Chrissie ein Warenangebot genauer prüft. Dann frozzeln wir leise über das Verhältnis der Damenwelt zum Shoppen.
Trotz bedeckter Kleidung und des Kopftuchs fällt Christiane hier fast so auf wie der erste Afrikaner in der Straße meiner Kindheit: Vielleicht trägt sie ja das Kopftuch noch nicht mit der nachlässigen Eleganz der einheimischen Frauen und wird schnell als Touristin identifiziert. Vielleicht liegt es auch an ihren blaue Augen – sie entfalten in vielen Ländern magische Wirkung. Träge Verkäufer werden plötzlich wach und buhlen um Chrissies Aufmerksamkeit: „Hello, from where do you come?“
Meist bleibt es bei diesen Versuchen, eine neue Kundin anzuwerben, wir gehen in der Menschenmenge schnell wieder unter. Ein einziges Mal wird Christiane doch aktiv. Im Iran ist eine Kopfbedeckung für Frauen Pflicht, sobald sie das Haus verlässt. Chrissie trägt an diesem Morgen ein weißes Tuch, das Ahmads Tochter gehört – sie braucht dringend ein neues eigenes. Ihr zu Hause gekauftes schwarzes Tuch hat sich nämlich auf der Reise ein kleines Brandloch eingefangen. Wie das passieren konnte, weiß kein Mensch. Chrissie ist Nichtraucherin. 🙄
Langweilig? Für uns nicht, weil so viel Neues auf uns einstürzt. Aber zwei absolut praktische und in Europa noch nie gesehene Erfindungen verblüffen uns.
Im ersten Fall schlägt Chrissies Bikerherz höher. Ausgerechnet sie entdeckt am Straßenrand ein abgestelltes Motorrad, an dessen Lenker zwei Plüschhandschuhe festgebunden sind: So hat der User beide Hände frei, wenn er die Maschine startet – und kann dann ohne Probleme seine Hände in die wärmende Hülle tauchen. Sekunden später hat sie diesen Trick fotografisch dokumentiert.
Erfindung zwei entdecke ich abends beim Abwasch in Ahmads Küche – ideal für Junggesellen und geplagte Ehemänner, denen das Abtrocknen ein Gräuel ist: Ahmad stellt die frisch gespülten Teller einfach in das Geschirrfach des Hängeschranks, der sich genau über dem Abtropfbrett der Spüle befindet. Denn diese Ablage hat nach unten breite Öffnungen, durch die das Wasser ungehindert dorthin gelangt, wohin es gehört.
Bin gespannt, wann diese Erfindung ihren Siegeszug durch Europa antritt. Und ob Chrissie mir ihre Bohrmaschine leiht, damit ich unseren Hängeschrank um einen Meter nach links verlegen kann. Große Hoffnung habe ich aber, ehrlich gesagt, nicht.
Beim nächsten Mal erzählen wir euch u.a., wie es kam, dass Chrissie mit Barfußschuhen durch Teherans Tiefschnee stapfen musste und wie wir der fast unbekannten Muskatnuss in Teheran zu einem Siegeszug verhalfen. 😉
11 thoughts on “Teheran: zwischen Palast und Basar”
Ich bremse ja ungern den Enthusiasmus, aber die Erfndung der Abtropfe über der Spüle haben Lotta und ich schon in den 90er Jahren in Spanien genossen. Denn: Nicht nur Junggesellen und Ehemänner spülen nicht gerne, sondern auch Junggesellinnen und sonstige Frauen können ihre Zeit besser nutzen als mit Geschirr trocknen 😉
Danke für deine Hinweise! Aber warum haben meine engelgleichen Töchter mir das nicht schon vor 15 Jahren verraten? Das hätte mir eine Menge stupider Arbeit erspart – Zeit, die ich lieber mit meinen Kindern verbracht hätte! 😥
Hallo, Christiane und Reinhard!
Fremde Länder und Menschen kennenlernen, deren Gastfreundschaft genießen, Geschichte und Kultur und Abenteuer life erleben – alles vereint in Euren Reiseberichten!
Dazu kommen noch all die wunderschönen Fotos!
Es hat uns noch nie so viel Spaß gemacht zu lesen, dabei zu lernen und immer wieder neugierig zu sein auf Eure weiteren Erlebnisse.
Liebe Grüße aus der Heimat!
Liebe Heidi, lieber Bodo,
bei so vielen Komplimenten werden sogar wir etwas verlegen. Dass ihr so viel Spaß an den Texten und Bildern habt, ehrt uns sehr! Gute Nacht aus Rasht im Norden des Irans!
Reinhard und Chrissie
Ihr Lieben,
die Zeit, in der ich Handschellen im peppigen Pink, oder noch wichtiger, die Schlüssel dazu brauchte, sind leider vorbei. Gerne erzähle ich nach Eurer Rückkehr die passende Geschichte dazu. Alles natürlich ganz koscher (bzw: halal).
Das ich im Taxi nicht zahlen musste ist mir erst ein einziges Mal passiert. 1981 in Bayern, da habe ich (zugegeben leicht angetrunken) über Franz Josef Strauss abgelästert. Der Taxifahrer hat mich rausgeschmissen. Ok, eine zugegeben subtile Art um Geld zu sparen. Meine Schadenfreude ist bis heute auch ambivalent, denn ich musste gut 3 KM durch hohen Schnee laufen.
Bin ich Taroof nun etwas näher gekommen?
ps. Habe mir eine neue App besorgt bzgl.-Taroof-. Also: Ich bleibe dran!
Liebe Grüße in den Iran aus dem kalten Bochum.
MeMa
Manfred,
auf die Halal-Handschellengeschichte sind wir jetzt schon gespannt! 😅
Hehe, und was die Lästereien über Strauß in Bayern betrifft, muss ich gestehen, dass es nicht nach Taroof, sondern seinem Reimwort klingt. (Duckundweg)
Liebe Grüße aus Rasht. Da sind wir vor einer halben Stunde angekommen.
Reinhard/Chrissie geweldig Reinhard wat je schrijft weer zo vol humor!! 🙂 Ook nog dankjewel voor jullie geschenk ..het laatste boek „Seenenamt!
Alles in het nederlands..want schrijf ik het in het Duits dan verlies je het van me qua aandacht 😉
Knuffels uit Vrouwenpolder van ons M&M
Schön zu hören. Dass sich Menschen aus so unterschiedlichen Kulturkreisen sofort „verstehen“. Dass ihr diese tollen Erfahrungen machen dürft. Sicherlich als Geschenk zu sehen. Und so lange ihr euch bei keinem Politiker einbucht…P.s.: Ich liebe Zwiebeln und Knoblauch. … und tolle Menschen.
Bis die Tage.
Ich bin nicht nur beruflich viel unterwegs und habe auch den Eindruck, Fremdenfeindlichkeit ist ein deutsches Phänomen (schroffe SupermarktkassiererInnen gibt es auf der ganzen Welt, is wahrscheinlich son Berufsdingen).
Lernen mit Chrissi und Reinhard,
mit spannenden Themen, intellektuell.
Heute „Taroof“
Hallo Ihr Zwei Weltenbummler, wie gut das ich das Kapitel „Wickipedia richtig angewandt“ bereits hinter mir habe. So kann ich inzwischen den sozialen Bezug zu dem Begriff „Taroof“ herstellen. “ Höflichkeit/Zuvorkommenheit, immer/überall“.
Außer in U-Bahnen.
Ach ja, was haben Mode, Geschmack,Politik und Glaube gemeinsam?
Man sollte darüber nicht diskutieren. Es führt zu Missionierung, nicht zur Einigung. Deshalb bin ich bei diesen Themen für Zweinigung! „Ich achte dich weil du bist, nicht wie du bist…..
Taroof made by bochum
ps. wo kann ich die- Plüschhandschuhe bestellen ? In Pink!?
Unterhaltet uns auch weiterhin so gut und informativ
MeMa
Lieber Manfred,
dann darf ich dir jetzt schon sagen: Was auch immer du über Taroof gelesen hast … es ist viel krasser als du es dir vorstellen kannst. Oder wie oft wurde dir schon im Taxi angeboten, dass du die Rechnung nicht bezahlen musst. Haha. Nicht mal die Iraner wissen immer, ob es Taroof ist oder nicht. Wasdie pinken Plüsch-Handschuhe betrifft, kann ich nichts versprechen. Aber wenn dir das Design gefällt, könntest du es mit Handschellen probieren. Die gibt es nicht nur im metallenen, kalten Polizeidesign sonder auch in peppigem Pink.
Liebe Grüße auch an Mechthild! 🙂